Es gibt nur zwei Bestattungsarten, nämlich die Erdbestattung und die Feuerbestattung. Bei der Erdbestattung geht es um die Beisetzung des Sarges auf den Friedhöfen in die Erde, vorhandenen Gruften oder Mausoleum. Bei der Feuerbestattung findet die Einäscherung des Verstorbenen im Krematorium statt. In der Folge unterscheidet sich die Beisetzung in die Urnenbeisetzung auf Friedhöfen, Seebestattung und Waldbestattung im Friedwald oder im Ruheforst.
Die Erdbestattung galt bis vor 25 Jahren als die häufigste Beisetzungsform (bis zu 80 %). Heute sind es nur noch knapp 20 %. Die Trauerfeier wird in der Friedhofskapelle bzw. in einer Kirche durch einen Pastor, Trauerredner oder auch Freund durchgeführt. Danach wird der Sarg zum Grab getragen oder gefahren und durch die Sargträger in die Erde gesenkt.
Heute werden über 80% aller Sterbefälle eingeäschert und die Tendenz ist steigend. Gegenüber der Erdbestattung, Beisetzung in einem Grab auf dem Friedhof, haben sich bei der Feuerbestattung doch wesentlich mehr Möglichkeiten entwickelt. Nach der Einäscherung im Krematorium kann die Urne mit einer Trauerfeier und anschließender Beisetzung auf dem Friedhof, der See oder im Ruheforst durchgeführt werden. Es ist auch möglich, erst im Sarg eine Trauerfeier zu machen und dann später die Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis durchzuführen.
Hier werden die Angehörigen von uns gerne über die Ausführungen beraten.
Die Seebestattung setzt grundsätzlich eine Feuerbestattung voraus. Die Asche des Verstorbenen wird im Krematorium in eine spezielle Urne gefüllt, diese löst sich, sobald sie der See übergeben worden ist, innerhalb von ein paar Stunden auf.
Die Seebestattung kann in Ostsee, Nordsee aber auch in allen Ozeanen durchgeführt werden. Die Seebestattungsschiffe an Nord und Ostsee können bei der Beisetzung bis zu 12 Personen mitnehmen. Man trifft sich an der Abfahrtstelle und fährt dann ca. 40–50 Minuten bis zur Beisetzungsstelle. Dort wird dann durch den Kapitän ein paar persönliche Worte gesprochen. (kann aber auch durch einen Pastor, Redner oder Familienangehörigen gemacht werden). Nachdem die Urne im Meer versenkt ist, können einzelne Blumen oder Blütenblätter nachgegeben werden, Kränze oder Blumengebinde bitte nicht. Danach fährt das Schiff noch einmal um die Beisetzungsstelle, Musik wird dabei gespielt, diese kann auch von den Angehörigen ausgesucht werden. Danach geht die Fahrt dann wieder in Richtung Hafen.
Bei der Beisetzung in einem Ruheforst wird, nach Aussuchen eines Baumes (hier gibt es verschiedene Wertstufen), die Urne unter dem Baum beigesetzt. Man kann einen Gemeinschaftsbaum bis zu 12 Plätzen aussuchen, oder man wählt einen Familienbaum aus. Wenn eine Trauerfeier gewünscht wird, kann diese vorher in der Friedhofskapelle oder Kirche abgehalten werden. Es ist aber auch möglich, eine Trauerfeier direkt im Wald durchzuführen. Zur Beisetzung sind Kränze und Blumengebinde nicht zugelassen. Lediglich der Urnenschmuck darf mit, einzelne Blumen oder Blütenblätter dürfen mit in die Urnengruft gegeben werden. Im Wald ist es sinnvoll, wetterfeste Kleidung und robustes Schuhwerk zu tragen.
In Deutschland herrscht sogar Friedhofszwang, die Urne wie auch der Sarg müssen auf einem Friedhof beigesetzt werden. Ausnahmen Wald- und Seebeisetzungen (Urne). Auch die Entnahme von der Asche für zu Hause oder Herstellung eines Diamanten ist nicht zulässig.
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